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Firmengeschichte

Historie

Wissenswertes:

Im Jahre 1742 gründete die Brüdergemeine auf dem Territorium des Gutes Trebus die neue Siedlung „Niesky“. Ein besonderes Baugewerbe war dafür nicht notwendig, denn alle Arbeiten wurden durch ledige Brüder der umliegenden Dörfer ausgeführt.

Dem anfänglichen Aufschwung des Handels und Handwerksstandortes Niesky im 18. Jahrhundert folgte in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts eine langwierige Stagnation.

Mit der nachfolgenden Industrialisierung setzte auch in Niesky die Bautätigkeit wieder ein. Die Brüdergemeine, die seit 1742 die zivile Verwaltung in Niesky ausübte, holte die dafür notwendigen Gewerke in den Ort. So zog Friedrich Wilhelm Lissel (1810-1889) mit seiner Familie von Görlitz nach Niesky und gründete am 24. Juni 1852 das erste Baugeschäft. Seit jener Zeit befindet sich an historischer Stelle an der Königshainer Straße ein Baugeschäft, dessen Tradition durch die TerminBau Niesky GmbH fortgesetzt wird.

Als die Brüdergemeine 1868 das Recht verlor, die Zahl der Gewerbe in Niesky festlegen zu können, etablierten sich in den folgenden Jahrzehnten auch andere Bauunternehmen. In dem scharfen Konkurrenzkampf konnte das Baugeschäft Lissel, das bis 1919 von seinem Sohn weitergeführt wurde, seine Stellung als führendes Baugeschäft in Niesky behaupten.

Zu Beginn des Jahres 1919 kaufte der Architekt Friedrich Schultze das Baugeschäft Lissel. Er baute sich in der Königshainer Straße ein neues Wohnhaus und zog so noch näher an den Bauhof heran.

Im April 1945 wurde das Zentrum von Niesky verwüstet. Gleichermaßen sah es in den Betrieben aus. Die Ausrüstung des Baubetriebes umfasste 1946 einen alten Mischer, eisenbereifte Schubkarren und ein Pferdefuhrwerk.

Wie andere Privatbetriebe in Niesky wurde auch das Baugeschäft Friedrich Schultze in das sogenannte „Volkseigentum“ überführt.

In der nachfolgenden Zeit wechselte die Betriebsbezeichnung von „Kreiseigenen Baugeschäft Niesky“ (seit 1946), „KWU Baugeschäft“ (seit 1950, KWU = Kommunales Wohnungsbau Unternehmen), „VEB Baubetrieb“ (seit 1952) bis hin zu „VEB (K) Bau„ (seit 1955, K = Kreis).

Der Volkseigene Baubetrieb wuchs zwar zu einem der größten Betriebe in Niesky heran, aber auf Grund der zentralistischen Planung kam ein Großteil der Baukapazität nicht der Stadt Niesky zugute. Jedoch ist das umfangreiche Neubauprogramm in Niesky seit 1950 untrennbar mit dieser Firma verbunden.

Der individuell gestaltete Hausbau, für den sich das Baugeschäft Lissel/Schultze fast ein Jahrhundert lang erfolgreich eingesetzt hatte, kam fast völlig zum Erliegen.

Nach der politischen Wende 1989 vollzog sich auch in Niesky eine Umstrukturierung, der Gesellschaft, die, wie vor 145 Jahren, den Bauwerken neue Möglichkeiten bietet.

Der bis dahin volkseigene Baubetrieb am Sitz Königshainer Straße wurde privatisiert und trat unter der Firmierung TerminBau Niesky GmbH an historischer Stelle die Nachfolge des ersten Baubetriebes an. Mit ca. 120 Mitarbeitern war dieser mehr als 10 Jahre regional und bundesweit im Hochbau tätig. Zu den erklärten Zielen gehörten die Einhaltung von Kostenzusagen und Terminen sowie ein hoher Qualitätsanspruch.

In Anbetracht der allgemein, seit Ende der 90iger Jahre immer schlechter werdenden Lage im Baugewerbe, sah sich die TerminBau Niesky GmbH gezwungen, den Betrieb zu verkleinern und gesellschaftsrechtlich neu zu ordnen. Im Jahr 2002 wurde deshalb die TBN TerminBau Niesky GmbH gegründet und ist seither mit dem bewährten Mitarbeiterstamm von ca. 50 Fachkräften am Markt tätig.

Im Juni 2010 haben wir unser neues Bürogebäude auf der Königshainer Strasse 7 in Niesky bezogen.

Wir bauten und bauen gern im Raum Niesky und Görlitz, in ganz Sachsen, aber auch in Dresden, Leipzig, Berlin, München und anderswo.

Für Ihr Bauvorhaben können wir Ihnen deshalb eine Vielzahl von Referenzobjekten vorweisen und Fachkompetenz garantieren.

Historische Quellen: Dr. sc. Peter Sebald
Redaktionelle Bearbeitung: TBN TerminBau Niesky GmbH